Eine Auswahl von Fotos von Vereinsmitglied Daniel Wertsch aus der letzten Zeit.

M27 (Hantelnebel)

 

M27

                                                                              Foto:  Daniel Wertsch und Hans Seyfried

              

wurde zuerst von Charles Messier beschrieben, der ihnam 12. Juli 1764 fand und als Nr. 27 in seiner berühmten Liste der Himmelsobjekte eintrug.  Messier 27 oder auch NGC 6853 ist ein typischer planetarischer Nebel und befindet sich im Sternbild Fuchs. Der Zentralstern ist ein Weißer Zwerg von 14 mag und einer Temperatur von über 100.000 Kelvin. Der Nebel besteht aus  Gasen, die aus dem heißen Zentralstern ausgestoßen wurden (auf diesem Foto gut sichtbar) und ist jetzt in einer der letzten Entwicklungsstadien. Mit einer ungefähren Entfernung von 1.360 Lichtjahren  und  einer scheinbaren Helligkeit von 7,5 mag. , sowie eine Fläche von 8 x 5,6 Bogenminuten des scheinbaren Himmels und einen linearen Radius von 1,44 Lichtjahren, ist er auch für kleine Optiken gerade so ereichbar.

Dieses Bild ist eine gemeinsame Arbeit von Daniel Wertsch mit seinem 6" Newton und Hans Seyfried mit einem 5" Newton. Die 100 Bilder von Hans wurden mit einer Canon 1000 DA gemacht und 15 Sek., ISO 800 und 30 Darks belichtet. Daniels Bilder  mit einer Canon 600 D. Seine Bilddaten sind 100 Bilder a 40 Sek., ISO 800, 20 Bias, 20 Darks. Das ganze wurde  zusammen gefügt und im AstroPixelProcessor bearbeitet.

 M42 (Orionnebel)

Orion Nebel

Foto: Daniel Wertsch und Hans Seyfried

Charles Messier beobachtete den Nebel erstmals am 4. März 1769 und nahm ihn in seinen Katalog als Messier-Objekt 42 (M 42) auf.

Er ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion. Dank seiner scheinbaren Helligkeit von 4,0 mag und seiner verhältnismäßig großen Ausdehnung am Himmelsgewölbe ist er mit bloßem Auge als Teil des Schwertes des Orion (unter den 3 Sternen des Oriongürtels) sichtbar. Der Orionnebel ist eines der aktivsten Sternentstehungs-gebiete in der galaktischen Nachbarschaft der Sonne.Die Entfernung von unserem Sonnensystem beträgt ca. 1350 Lichtjahre, der Durchmesser ca. 30 Lichtjahre.Im Nebel ist ein Sternhaufen eingebettet. Er ist ungefähr eine Million Jahre alt und wird sich, wie Computersimulationen zeigen, voraussichtlich in einen offenen Sternhaufen entwickeln, der den Plejaden ähnlich ist.

Wieder wurden mit einen 5"und 6" Newton die Astroaufnahmen erstellt, wobei Daniel Wertsch mit seiner Canon 700 D und dem 6" Newton 100 Lights    a 30 Sek mit ISO 800 und 20 Bias zu Verfügung stellte. Hans Seyfried brachte mit seiner Canon 1000 DA 200 Lights a 45 Sek mit ISO 800, 50 Bias, 50 Darks und 30 Flats zum verarbeiten mit ein. Das Bild wurde mit AstrPixelProcessor erstellt.

 

Eine weitere Fassung von M42, fotografiert und bearbeitet von Daniel:

 

M42 peg home1

Ausrüstung  war ein 150/750 Newton und Canon EOS 700D auf der EQ3, Belichtungszeit 77x30 Sekunden (ca. 38 Minuten) bei ISO 800.

 

NGC 6888  (Crescent-Nebel)

 

Foto-Details:
                                          Teleskop :  150/750er Newton auf der HEQ5, Canon EOS 700Da, beides gesteuert vom ZWO ASIAIR Plus.

Belichtungszeiten waren:

                                              11 x 180 Sekunden mit dem UV/IR Cut Filter
                                              40 x 300 Sekunden mit dem Optolong L-Pro Filter
                                                5 x 600 Sekunden mit dem Optolong L-eNhance Filter

                                              Insgesamt sind das dann 4 Stunden und 43 Minuten Belichtungszeit.ISO-Wert ist bei allen Aufnahmen 800.

Verarbeitung:

                                         Gestackt wurde mit AstroPixelProcessor.
                                         Dort wurden 2 Bilder erstellt.
                                         Ein Bild mit mittlerem Stretch (für die Sterne) und ein Bild  mit starkem Stretch (für den Nebel).
                                         Diese beiden Bilder wurden aufeinander registriert.

                                         Bei dem starken Stretch wurden, mit Starnet, die Sterne entfernt.

                                        In Photoshop wurde dann die Aufnahme ohne Sterne mit der Aufnahme mit Sternen kombiniert.
                                        Des weiteren wurden Kontrast, Struktur, Klarheit und Dunst entfernen angepasst.
                                        Danach wurde mit Noise X-Terminator entrauscht und mit APF-R geschärft.